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Trainerstory: GTD Trainer Knut Sterrenberg

Kategorie:
GTD, Trainerstories

Knut Sterrenberg stellt sich vor

Nun bin ich ist seit 2016 offiziell zertifizierter GTD-Trainer und gebe das, was mir geholfen hat, auch an andere weiter. Das passt sehr gut zu meinem Antrieb, nämlich anderen zu helfen, mehr zu erreichen. Dieser findet sich auch in meiner hauptsächlichen Tätigkeit wieder, in der ich als Program Manager Unternehmen helfe, durch Software Implementierungen Dinge besser und effizienter zu erledigen.

Spontane Aufräumwut führte zu Klarheit und Kontrolle

Mein Weg zu GTD begann in einem Jahresendurlaub, in dem ich keine großen Pläne hatte. Ich war zu der Zeit Unternehmensberater, dementsprechend beruflich viel eingebunden, und fand für meine privaten Sachen nicht ausreichend Zeit. Daher kam vermutlich auch der Drang, in eben diesem Urlaub meinen Schreibtisch und meine Ablage in Aktenordnern aufzuräumen. Eine solche Aufräumwut kannte ich bisher nicht.

Denn ich war ja auch nicht unorganisiert, dennoch stapelten sich Papierberge auf meinem Schreibtisch, um sie “später” abzulegen. Meine Methode, sofern ich denn überhaupt eine hatte, funktionierte also nicht richtig.

Ich habe dann viele Sachen weggeworfen, so dass ich überhaupt wieder Papiere abheften konnte, neue Ordner gekauft und meine Ordnerlogik überarbeitet, so dass alle Dinge ihren Platz hatten. Endlich konnte ich wieder mit zwei Handgriffen Dinge ablegen bzw. darauf zugreifen. Nach diesem Aufräumen fühlte ich mich unglaublich gut, befreit und “in Kontrolle”. Dann habe ich mich gefragt, wie ich genau dieses Gefühl auch auf meinen beruflichen Kontext übertragen kann.

Erste Erfolge mit GTD

Ich kann nicht mehr genau rekonstruieren wie, jedoch bin ich dann relativ zeitnah über David Allen’s Buch “Getting things done” gestolpert, habe es verschlungen und dann Schritt für Schritt umgesetzt.

Im Ergebnis hat es tatsächlich zu genau dem gleichen Ergebnis geführt. Ich hatte mein Leben und die auf mich einströmenden Dinge und Herausforderungen unter Kontrolle, ich war zurück im “Driver’s seat”. Auf einmal konnte ich meine Wochenenden richtig genießen und mich mit vollem Fokus den Sachen widmen, mit denen ich gerade beschäftigt war. Ein Zitat (“Handle things when they show up versus when they blow up”) hat mir sehr deutlich den Vorteil aufgezeigt, direkt Entscheidungen darüber zu treffen, was Dinge, die in meinem Leben auftauchen, für mich bedeuten.

Seitdem ich das tue, weiß ich, dass in meinem Posteingang nicht noch eventuelle “Bomben” schlummern. Ich kann mit sich kurzfristig ändernden Prioriäten umgehen, ohne dass wichtige Dinge herunterfallen. Und ich bin endlich vorbereitet auf Dinge, die anstehen.

Der Weg zum Trainer

Im Laufe der Zeit hat sich mein System, also meine persönliche Umsetzung von GTD immer weiter entwickelt (und tut es weiterhin). Von verschiedenen Seiten (Kunden, Freunden etc.) bin ich darauf angesprochen worden, wie ich es denn mache, eben “in Kontrolle” und nicht getrieben zu sein, die zu besprechenden Themen parat zu haben und die Erledigung sicherzustellen, ohne ständig gestresst zu sein. Das war der Punkt, an dem ich erkannt habe, dass so wie GTD mir geholfen hat, es auch anderen helfen kann, und ich dieses Wissen – entsprechend meinem Antrieb – weitergeben möchte. Es folgte die Trainerausbildung und die ersten Trainings.

Was begeistert mich weiterhin?

Einer der wesentlichen Punkte, warum ich die Umsetzung auf Basis des GTD Buchs gemacht habe (und bis heute mache), ist die grundsätzliche Einfachheit von GTD. Es sind relativ einfache Dinge, die systematisch und konsistent angewendet in der Lage sind, jedwede Komplexität abzubilden.

Beispielsweise nach einem Urlaub mit hohem E-Mail-Rückstand merke ich immer wieder, wie schnell ich die E-Mails verarbeitet (noch nicht erledigt) und mit GTD umgehend wieder alles im Griff habe. Der freie Kopf, sich voll mit den Dingen, die gerade anstehen,  beschäftigen zu können, ohne dass ständig andere Gedanken durch meinen Kopf schwirren und mich ablenken (beispielsweise “ich muss die Präsentation noch fertig stellen”, “wir müssen Problem XYZ lösen”, “Geburtstagsgeschenk für meine Frau kaufen”).

 

Bestätigt bekomme ich das immer wieder, nicht nur durch mein eigenes Gefühl, sondern auch von außen. So arbeite ich immer wieder mal in einem CoWorking Space. Nach ein paar Tagen sprach mich der Inhaber an, und sagte “Du bist doch Projektmanager, oder? Die Projektmanager, die ich kenne sind alle ständig unter Strom und flippen immer hin und her. Das erlebe ich bei dir gar nicht. Du scheinst das alles sehr gut im Griff zu haben”.

 

Und genau dabei möchte ich auch Ihnen helfen, Dinge unter Kontrolle zu haben statt von Ihnen getrieben zu werden. Lassen Sie uns gerne in’s Gespräch kommen, so dass GTD Ihnen genauso helfen kann, wie es das bei mir tut, sei es durch GTD-Trainings oder persönliche Coachings.