Produktivität steigern trotz Personalabbau: Strategien gegen Burnout

Kategorie:
GTD, Produktivität, Selbst-/Zeitmanagement, Stressreduktion

Personalabbau erhöht Arbeitslast und Stress: Wie du mit Getting Things Done Burnout entgegenwirkst

In wirtschaftlich herausfordernden Zeiten sehen sich viele Unternehmen gezwungen, Personal abzubauen, um Kosten zu senken. Doch wie kann die verbleibende Belegschaft denselben Arbeitsumfang bewältigen, ohne in einen Burnout zu geraten? In diesem Artikel erfährst du:

 

  • Welche Auswirkungen der Personalabbau auf die Mitarbeiter und deren Arbeit hat
  • Wie Getting Things Done Struktur und Effizienz ins Chaos bringt
  • Konkrete Strategien, um Burnout vorzubeugen und die Produktivität trotz weniger Ressourcen zu maximieren

Das Problem: Personalabbau erhöht Arbeitslast und Stress

Wenn Unternehmen Personal abbauen, bedeutet dies oft, dass die verbleibenden Mitarbeiterinnen gezwungen sind zusätzliche Aufgaben zu übernehmen. Diese gesteigerte Arbeitsbelastung kann schnell zu Überforderung, Ineffizienz und Burnout führen. Laut einer Studie der World Health Organization verursacht Burnout weltweit Produktivitätsverluste in Milliardenhöhe, was sowohl die Gesundheit der Mitarbeiter als auch den Geschäftserfolg beeinträchtigt (WHO, 2019).

Burnout am Arbeitsplatz resultiert häufig aus einer Kombination von hohen Arbeitsanforderungen und mangelnder Kontrolle. Laut dem Stressreport Deutschland 2019 der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin gaben 52% der Befragten an, häufig unter starkem Termin- und Leistungsdruck zu stehen. Diese Faktoren können das Risiko für die Entwicklung von Burnout signifikant erhöhen (BAuA, 2019).

Zudem führen fehlende Klarheit über Prioritäten und Ziele ebenfalls zu mentalen Problemen. Mitarbeitende verlieren wertvolle Zeit mit der Verwaltung von Aufgaben, die nicht effizient organisiert sind. Hier setzt Getting Things Done an, indem es eine klare Struktur bietet, um Aufgaben zu organisieren und abzuarbeiten. Generell ist jedoch zu beachten, dass Mitarbeitende auch bei bester Organisation überfordert sein können, wenn die Arbeitslast schlicht zu hoch ist.

Tipps aus dem Getting Things Done Training für mehr Produktivität und weniger Stress

Der GTD-Ansatz bietet ein praxiserprobtes System, um Arbeitslast und Stress zu managen. Es hilft Teams, Aufgaben zu priorisieren, Arbeitsabläufe zu strukturieren und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Hier sind zentrale Tipps, die helfen können:

 

  1. Alles erfassen: Um Stress zu reduzieren, und damit nichts untergeht empfiehlt es sich, alle anstehenden Aufgaben, Ideen und Verpflichtungen an möglichst wenigen Orten zu sammeln, anstatt sie im Kopf zu behalten. Das könnte ein Aufgabensystem wie Microsoft To Do oder Google Tasks sein. Beispiel: Ein Vertriebsleiter nutzt eine zentrale Plattform wie beispielsweise Asana, um Anfragen von Kunden, interne Projekte und strategische Aufgaben zu dokumentieren. Dadurch hat er stets eine vollständige Übersicht über alle anstehenden Tätigkeiten. In wöchentlichen Meetings kann er diese Liste effizient mit seinem Team besprechen und gemeinsam Prioritäten festlegen. So wird verhindert, dass wichtige Aufgaben übersehen werden und die Zusammenarbeit bleibt transparent.

 

  1. Klarheit schaffen:Jede Aufgabe wird klar definiert mit Hilfe der Frage: Was ist der nächste konkrete Schritt? So kann Zeit gespart und Entscheidungen schneller getroffen werden. Beispiel: Eine Projektleiterin erhält eine Anfrage von einem Kunden, der Änderungen an einem laufenden Projekt vorschlägt. Mithilfe von GTD unterteilt sie die Anfrage in konkrete nächste Schritte wie „Änderungsanforderungen durch das Team prüfen“, „Zeitplan für die Umsetzung erstellen“ und „Kunden anrufen wegen Änderungswünschen“. Diese klare Struktur ermöglicht es ihr, die Aufgaben an die richtigen Personen zu delegieren und sicherzustellen, dass die nächsten Schritte ohne Verzögerung erfolgen.

 

  1. Organisieren:Aufgaben werden nach Kontexten und Prioritäten sortiert. So bleibt der Fokus immer auf den wichtigsten Aufgaben, die in einem gegebenen Arbeitskontext erledigt werden können. Beispiel: Ein Vertriebsleiter organisiert seine Aufgaben in Kategorien wie „Telefon“, „Computer“, „Office“ und „Warten auf “. Während er unterwegs ist, konzentriert er sich ausschließlich auf „Telefon“ Aufgaben, die er von seinem Mobiltelefon aus führen kann. Im Büro widmet er sich den „Office” Aufgaben, da er dort Zugang zu relevanten Unterlagen hat. Diese Organisation nach Kontexten ermöglicht es ihm, seine Zeit bestmöglich zu nutzen, unabhängig davon, wo er sich gerade befindet.

 

  1. Reflektieren:GTD empfiehlt regelmäßige Reviews, um sicherzustellen, dass alle Aufgaben aktuell und organisiert bleiben. So ist das Team konzentriert und sorgt für eine klare Ausrichtung. Beispiel: Ein Marketing-Team plant am Ende jeder Woche eine halbstündige Review-Session. In dieser Besprechung werden abgeschlossene Aufgaben überprüft, Prioritäten für die nächste Woche gesetzt und mögliche Hindernisse besprochen. Diese regelmäßige Reflexion ermöglicht es dem Team, flexibel auf Veränderungen zu reagieren und langfristige Marketingziele im Auge zu behalten.

 

  1. Umsetzen:Mit einem klaren System wissen Mitarbeiter genau, worauf sie sich konzentrieren dürfen, ohne sich von weniger wichtigen Aufgaben ablenken zu lassen. Beispiel: Eine Vertriebsmitarbeiterin plant ihre Woche mithilfe der GTD-Methode. Sie beginnt jeden Morgen mit den drei wichtigsten Aktivitäten, wie dem Erstellen von Angeboten, der Nachverfolgung von Leads und der Vorbereitung auf Kundengespräche. Administrative Tätigkeiten, wie die Pflege von CRM-Daten, werden auf spezifische Zeitfenster am Nachmittag gelegt. Diese klare Fokussierung stellt sicher, dass die vertriebsrelevanten Aufgaben Priorität behalten und weniger dringende Tätigkeiten nicht vom Kernziel ablenken.

Vorteile von Getting Things Done: Burnout meiden und Produktivität maximieren

Der Einsatz von GTD kann sowohl die Effizienz steigern als auch die mentale Gesundheit der Mitarbeiter schützen. Getting Things Done hilft dir und deinem Team wie folgt:

 

  • Burnout meiden: Durch klare Priorisierung und reduzierte mentale Belastung wird Stress minimiert und das Risiko von Burnout deutlich gesenkt.
  • Höhere Produktivität: Mitarbeiter wissen genau, was zu tun ist, wodurch Zeitverlust oder Unsicherheit ausgeschlossen wird.
  • Fokus auf das Wesentliche: GTD ermöglicht es Teams, sich auf die Aufgaben zu konzentrieren, die den größten Einfluss auf die Ziele des Unternehmens haben.
  • Effektive Zusammenarbeit: Gemeinsame Nutzung von GTD-Prinzipien im Team schafft Transparenz und fördert die Zusammenarbeit.
  • Bessere Work-Life-Balance: Ein klar strukturiertes System hilft dabei, Arbeit und Freizeit besser zu trennen, was die allgemeine Zufriedenheit erhöht.

Erreiche deine Unternehmensziele trotz geringer Personalressourcen und ohne dabei die mentale Gesundheit deines Teams aufs Spiel zu setzen!

Das Getting Things Done Training bietet eine bewährte Methode, um Arbeit effizient zu organisieren und Stress zu reduzieren. Melde dich jetzt bei uns und erfahre, wie GTD dein Unternehmen produktiver macht!

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