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Wir alle kennen den Wunsch, produktiver zu sein und unseren Alltag besser zu organisieren. Doch der Weg dorthin erfordert weit mehr als Tools oder Apps – er erfordert Gewohnheiten, die wirklich funktionieren. Im Zentrum von Getting Things Done (GTD) steht die Entwicklung solcher Gewohnheiten. Aber wie schafft man das – und wie bleibt man wirklich dran?
Das Herzstück von GTD ist es, den Kopf frei zu bekommen, klare Prioritäten zu setzen und gezielt ins Handeln zu kommen. Dafür braucht es einen verlässlichen Rhythmus, der uns durch den Alltag führt. Doch der Aufbau neuer Gewohnheiten – vor allem als Erwachsene – ist keine leichte Aufgabe.
Gewohnheiten sind das Fundament für unser tägliches Handeln. Studien (1) zeigen, dass etwa 40% unseres Verhaltens auf Gewohnheiten beruhen. Eine Gewohnheit zu etablieren bedeutet, bestimmte Aufgaben automatisch zu erledigen, ohne ständig bewusste Entscheidungen treffen zu müssen. Das entlastet unseren Kopf und ermöglicht es uns, uns auf die wirklich wichtigen Dinge zu konzentrieren. Gerade im Kontext von GTD ist die Etablierung stabiler Gewohnheiten der Schlüssel, um langfristig produktiv und fokussiert zu bleiben.
Jede Veränderung beginnt mit kleinen Schritten. Doch oft bleibt es bei der anfänglichen Euphorie, und schon nach wenigen Wochen fallen wir in alte Muster zurück. Warum? Weil es nicht ausreicht, nur zu wissen, was zu tun ist. Erfolgreiche Gewohnheiten entstehen durch regelmäßiges Tun – und das Dranbleiben ist die wahre Herausforderung.
Persönliche Geschichte: Vor sehr vielen Jahren habe ich selbst versucht, GTD alleine mit dem Buch umzusetzen. Anfangs war ich begeistert von der Struktur, die mir die Methode bot. Nach wenigen Wochen vergaß ich jedoch Aufgaben und aktualisierte meine Listen nicht mehr, weil mir die dahinterliegenden Zusammenhänge fehlten. Zum Beispiel Sammeln: Erst als ich anfing, das Konzept des Sammelns wirklich ernst zu nehmen und konsequent (und das war anfangs ehrlich schwierig) jeden Gedanken zu erfassen, spürte ich eine deutliche Veränderung. Ich habe lange gebraucht, um wirklich zu verstehen, was Sammeln bedeutet und was ich damit eigentlich wirklich erreiche.
Und Sammeln ist nur eines von vielen Elementen in GTD. Es hat für mich viele Jahre gedauert, um mein Verständnis der Thematik aufzubauen, und ich lerne noch heute in jedem Training und jeder Interaktion mit Menschen zum Thema GTD. Doch allein dieses Beispiel zeigte mir bereits, wie tiefgreifend sich mein Alltag verändern kann, wenn ich es schaffe, die verschiedenen Elemente immer mehr und kontinuierlich wirklich zu verinnerlichen. Heute ist Sammeln für mich eine zweite Natur, die mich nicht nur zuverlässiger macht, sondern mir deutlich mehr Klarheit im Alltag schenkt.
Eine der fundamentalsten Gewohnheiten in GTD ist das Sammeln. Der Schritt mag simpel wirken, doch er wird oft unterschätzt. Sammeln bedeutet, alles, was unsere Aufmerksamkeit beansprucht, aus dem Kopf (und aus anderen Eingängen) in ein verlässliches System zu bringen. Es klingt einfach, aber die meisten von uns sind es nicht gewohnt, jede Aufgabe, jede Idee und jeden Gedanken zu erfassen.
Wenn wir alles sammeln, wird unser Kopf frei – und das ist der erste Schritt zu mehr Klarheit und Fokus. Doch eine gute Sammelgewohnheit entsteht nicht von heute auf morgen. Sie erfordert Wiederholung und eine bewusste Herangehensweise.
Dranbleiben beim Sammeln ist wie das Trainieren eines Muskels: Anfangs braucht es Disziplin, aber mit der Zeit wird es zur zweiten Natur.
Gemeinsam dranzubleiben macht den Unterschied
Doch es geht ja schon los bei „Wie sammelt man denn eigentlich richtig?“ Papier? Diktafone? Smartphone? Apps? Sprachassistenten? Kurzbefehle? … Die Liste an möglichen Tools ist schier endlos – muss man sie alle ausprobieren? Wie viele braucht man?
Genau das machen wir im GTD Habit Lab: Hier setzt der große Mehrwert einer regelmäßigen Community an. In unserer Membership treffen wir uns jede Woche, um neue Impulse zu erhalten, Fragen zu klären und auch gemeinsam unsere Fortschritte zu reflektieren.
Warum wöchentliche Treffen Gewohnheiten stärken
Kleine, regelmäßige Schritte:
Statt in großen Sprüngen versuchen wir, jede Woche kleine Verbesserungen umzusetzen. Das ist wirklich machbar – und, gemeinsam, motivierend. Gedanken zu erfassen.
Austausch mit Gleichgesinnten:
Du lernst, wie andere ihre Gewohnheiten stärken und welche Hürden sie überwunden haben. Welche Tools, warum und vor allem wie sie sie nutzen. Das hilft, eigene Lösungen zu finden.
Kontinuität:
Und am wichtigsten; die regelmäßigen Treffen sind ein Anker. Sie erinnern dich daran, dranzubleiben und deinen Fokus nicht zu verlieren.
Wie schon erwähnt; eine zentrale Gewohnheit im GTD-System ist das Sammeln. Dabei geht es darum, alles, was deine Aufmerksamkeit beansprucht, in eine einzige verlässliche Inbox zu bringen – eine, die für dich leicht zugänglich und immer auf deinem Radar ist. Es gibt viele Möglichkeiten, aber der Schlüssel ist, ein Werkzeug zu finden, das für dich funktioniert.
Sammle alles!
Du kannst nicht zu viel sammeln, sei auf keinen Fall selektiv, geh auf Quantität 🙂 Nur weil du etwas sammelst, heißt es noch lange nicht, dass du damit auch wirklich etwas tun musst… aber das ist eine Geschichte für ein anderes Mal – das Verarbeiten.
Egal ob digital oder analog, das Ziel ist, alles an Orten zu bündeln, die du regelmäßig überprüfst. Mit zuverlässigen Eingangskörben sparst du Zeit, reduzierst Stress und verlierst keine Ideen oder Aufgaben mehr aus den Augen.
Probier es aus: Nutze für die nächsten sieben Tage konsequent dein gewähltes Werkzeug. Erfasse alles, was deine Aufmerksamkeit erfordert, und bring es in dein System. Beobachte, wie sich deine Klarheit und dein Fokus verändern.
Es ist ein kleiner Schritt – aber einer, der große Wirkung hat.
Verlierst du z.B. nach 5 Minuten Buchlesen bereits den Fokus und denkst an etwas anderes? Nimm meine Herausforderung an. Sammle so gut du kannst für diese eine Woche, dann nimm dir ein Buch, sammle vorher noch einmal kurz, was du im Kopf hast, und lies… „Mind like Water“ ist kein Konzept, das ist etwas, was Menschen zuverlässig erreichen, aber es kommt nicht von alleine 🙂
Neue Gewohnheiten zu entwickeln, ist nie einfach – aber der Effekt ist transformativ. Das Sammeln ist nur der Anfang. Der wahre Fortschritt entsteht, wenn du dranbleibst und dein System immer weiter verfeinerst und auf dich anpasst. Genau das machen wir im GTD Habit Lab. Unsere Membership ist ein Ort, um Gewohnheiten zu festigen und gemeinsam mit anderen zu wachsen.
Jede Woche arbeiten wir zusammen daran, produktiver zu werden – Schritt für Schritt, mit vielen neuen Impulsen, motivierenden Erkenntnissen und einem Austausch, den es so nirgendwo anders im deutschsprachigen Raum gibt.
Bist du bereit, Gewohnheiten zu entwickeln, die wirklich funktionieren?
Erfahre im kostenlosen Webinar „Stressfrei durchstarten – So bleibst du 2025 am Ball“, wie du mit der Getting Things Done®-Methode dein Jahr gelassen und produktiv gestaltest.
Fühlst du dich von Aufgaben und Verpflichtungen überwältigt? Hast du Schwierigkeiten, den Kopf freizubekommen und wirklich produktiv zu sein? Dann ist dieses Webinar genau das Richtige für dich!
Melde dich jetzt für den 20.01. an und starte entspannt und fokussiert ins neue Jahr.
Wenn du bereit bist, deine Produktivität auf das nächste Level zu heben und Gewohnheiten zu entwickeln, die wirklich funktionieren, dann ist jetzt der perfekte Zeitpunkt. Werde Teil unseres GTD Habit Labs und erlebe die Veränderung selbst.
Melde dich noch heute an und sichere dir deinen Platz in unserer Membership. Gemeinsam erreichen wir mehr!
Referenzen:
Pascal Reischl ist ein Digital Native der ersten Stunde, erfahrener Getting Things Done®-Trainer und Experte für digitale Transformation. Mit seiner fundierten Erfahrung in der Implementierung moderner Technologien und digitaler Prozesse in globalen Konzernen sowie der Führung interkultureller Teams begleitet er Unternehmen erfolgreich durch Veränderungsprozesse. Darüber hinaus berät Pascal Start-ups im Silicon Valley zu Themen wie digitale Zusammenarbeit und selbstorganisierte Teams – und hilft ihnen dabei, innovative und effiziente Arbeitsmodelle für die Zukunft zu entwickeln.
Verständnis der Angst vor
schwierigen Gesprächen:
Erkenne die häufigsten Gründe, warum du zögerst, heikle Themen anzusprechen, und lerne, wie deine Ängste die Qualität deiner Gespräche und Beziehungen beeinflussen.