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Wie du Gründerkonflikte mit dem Getting Things Done-Ansatz meisterst

Kategorie:
GTD, Produktivität, Selbst-/Zeitmanagement, Zusammenarbeit

Konflikte meistern, Erfolg sichern: Der GTD-Weg für Start-ups

In der Welt der Start-ups ist der Druck, erfolgreich zu sein, allgegenwärtig. Als Gründerin und Unternehmer bewegst du dich auf einem schmalen Grat zwischen Freude und Enttäuschung. Bei aller Euphorie und den zahlreichen Erfolgsgeschichten gibt es ein Thema, das kaum in der Öffentlichkeit diskutiert wird, obwohl es existenziell für das Überleben und den Erfolg eines jungen Unternehmens ist: die Bewältigung von Konflikten innerhalb des Gründerteams. 

Die Realität ist, dass ein Großteil erfolgloser Start-ups nicht aufgrund von Herausforderungen des Marktes oder dem Fehlen einer guten Idee scheitert, sondern an internen Auseinandersetzungen. Diese Konflikte reichen von ungelösten Meinungsverschiedenheiten bis hin zu unklaren Aufgabenverteilungen und schaden dem Unternehmen langfristig. Dennoch nehmen sich Gründerinnen oft nicht die Zeit, um diese Konflikte zu lösen. Ein Umstand, der vor allem durch mangelndes Zeitmanagement, fehlende Selbstreflexion und einem stressigen Arbeitsalltag begünstigt wird. 

Was Dich in diesem Artikel erwartet: 

In diesem Artikel tauchen wir mit dir in das Themenfeld der Gründerkonflikte im Start-up-Umfeld ein und zeigen Wege auf, wie junge Unternehmer ihre mentale Bandbreite erhöhen, um fokussiert Beziehungen zu pflegen und Konflikte als Entwicklungschance zu begreifen. 

Warum fehlt die Zeit Konflikte richtig auszutragen und zu lösen?

Eine der Herausforderungen für dich als Unternehmerin ist das Management von Ressourcen. Während der Fokus häufig auf Finanzen, Personal oder technischer Infrastruktur liegt, wird eine der wichtigsten Ressourcen – Zeit – oft vernachlässigt. Zeitnot und ein als endlos empfundener Arbeitszeitdruck führen dazu, dass viele Konflikte im Gründerteam aufgeschoben oder nur oberflächlich gelöst werden, um sich zügig wieder dem Tagesgeschäft widmen zu können. Doch verdrängte Konflikte verschwinden nicht, sondern bleiben als Brandherde im Unternehmen und können im ungünstigsten Fall zu einem Flächenbrand führen, der das Firmenkonstrukt erfasst. 

Darüber hinaus verursachen ungelöste Konflikte Stress und Frust. Dieser wirkt sich unmittelbar auf die Leistungsfähigkeit und das Betriebsklima aus. Negative Energie, die in destruktive Spiralen führen kann, anstatt positiv in Richtung Zielerreichung umgewandelt zu werden. Eine angemessene Auseinandersetzung mit Konflikten stärkt das Gründerteam und damit das Unternehmen insgesamt. 

Wie schaffen es Gründer, sich Zeit für ihre Konflikte zu nehmen? Getting Things Done hilft.

Der von David Allen entwickelte „Getting Things Done-Ansatz“ (GTD) ist weit mehr als ein bloßer Zeitmanagement-Ansatz. Es ist ein System, das dabei unterstützt, Komplexität zu bewältigen und den Kopf freizubekommen – auch für die Herausforderungen des zwischenmenschlichen Miteinanders. Denn erst, wenn der Verstand frei von zu viel Input ist, können wir uns bewusst auf zwischenmenschliche Beziehungen und die darin auftretenden Konflikte konzentrieren. 

GTD nach David Allen verhilft dazu, einen Zustand der kontrollierten Ausgeglichenheit zu erreichen, in dem produktives Denken und Handeln zum Normalzustand werden. Ein wichtiger Schritt dazu ist, alle Verbindlichkeiten, Ideen und Pläne in einem äußeren System zu haben und nicht mehr im Kopf. Diese Externalisierung ermöglicht es, konkrete Schritte zu entwickeln, die dabei helfen, Zeit für die Konfliktbewältigung einzuplanen, ohne das Tagesgeschäft aus den Augen zu verlieren. Wer diesem Prinzip folgt, wird entdecken, dass es viel weniger darum geht, wie viel Zeit zur Verfügung steht, sondern wie viel Raum den wirklich wichtigen Themen eingeräumt wird. 

Nutze Getting Things Done um Freiraum zu haben deine Konflikte frühzeitig zu erkennen

GTD zeigt auch, wie du Konflikte frühzeitig erkennst. Oft sind es die kleinen Zeichen, die auf tiefgreifendere Probleme hinweisen. Ohne ausreichenden Überblick über deine Arbeit und die des Teams, fallen diese Warnhinweise unter den Tisch. Getting Things Done setzt an diesem Punkt an, um eine frühzeitige Erkennung zu ermöglichen. 

Konflikte, die in ihrer Anfangsphase angegangen werden, sind in der Regel leichter lösbar. Dir, aber auch dem Team, wird ein kontinuierliches Beobachten und Justieren der Lage viel besser ermöglicht, wenn Tools wie die „Horizons of Focus“ und die regelmäßige Überprüfung der „Weekly Review“ eingesetzt werden. 

Fallstudie: Das Start-up „Changemaker“

Ein junges Unternehmen im sozialen Bereich stand vor der Herausforderung, die Visionen der Gründerinnen in konkrete Aktionen umzusetzen. Durch die Einführung der “Getting Things Done“-Methode konnten klare Projektziele festgelegt werden, was zu einer stärkeren Fokussierung führte. Individuelle Unzufriedenheiten und Unsicherheiten bezüglich des persönlichen Beitrags wurden durch Einzelgespräche erfolgreich adressiert. Dieser Prozess ermöglichte es dem Team, sich weiterzuentwickeln und seine Zusammenarbeit deutlich zu verbessern. 

Anwendbare Tipps aus
Getting Things Done

Ein guter Startpunkt ist, mit GTD-Techniken wie der “Inbox-Methode” zu beginnen, um Input zu sammeln und in dein System zu integrieren. Hier sind einige Anwendbare Tipps:

Tipp 1: Gedanken sammeln

Führe regelmäßig im Abstand von 1-2 Tagen eine Gedankensammlung durch, das heißt, erfasse alle deine Gedanken, die dich beschäftigen. Das sind oftmals auch Konflikte und Probleme. Erfasse sie erst mal und überlege dir dann im nächsten Schritt, wie du damit umgehen willst. Einen Konflikt oder ein Problem zu dokumentieren und sich selbst zu beschreiben, löst meistens 50% des Problems. 

Tipp 2: Regelmäßig reflektieren

Nutze den GTD Wochenüberblick, für regelmäßige Reviews deiner Projekte und Aufgabenlisten und um die Beziehung zu deinem Team zu prüfen. Einmal pro Woche ist ein guter Rhythmus, um den Überblick zu behalten und sich gut auf die kommende Woche vorzubereiten. 

Tipp 3: Nächste Schritte festlegen

Bestimme klar, welcher nächste Schritt im Umgang mit einem Konflikt erforderlich ist. Dies kann ein Gespräch sein, das Bereitstellen von Ressourcen oder die Umverteilung von Aufgaben. 

Tipp 4: Kollaboration suchen

Fördere ein offenes Arbeitsklima, in dem Konflikte als Herausforderungen und nicht als Hindernisse betrachtet werden. Suche nach gemeinsamen Lösungen, die die Perspektiven aller Beteiligten einschließen. 

Warum Getting Things Done und Selbstmanagement?

GTD schafft Struktur im Chaos. Eine klare Struktur ermöglicht es dir, Aufgaben effizient zu bearbeiten und die wichtigen und dringlichen Aufgaben zu unterscheiden. Gründer, die Getting Things Done anwenden, berichten von einem deutlich verbesserten Klärungsvermögen und einer gesteigerten Konfliktfähigkeit. Ohne Hektik und Zeitdruck kannst du interne Herausforderungen in Angriff nehmen und zu unternehmerischen Lösungen führen. 

Unser Fazit

Deine Beziehungen zu pflegen und Konflikte konstruktiv zu bewältigen sind keine Option, sondern Voraussetzung für den langfristigen Erfolg deines Start-ups. GTD ermöglicht es, diese Ziele zu erreichen, ohne dass das Tagesgeschäft darunter leidet. 

Die im Artikel beschriebenen Strategien und Techniken stellen nur eine Auswahl dar. Jedes Gründerteam ist einzigartig und wird individuelle Wege finden, um Getting Things Done für sich zu adaptieren. Doch eins ist sicher: Schaffst du dir den Raum, internen Unstimmigkeiten auf den Grund zu gehen und förderst gemeinsames Wachstum, gibst du dir und deinem Start-up die besten Zukunftschancen. 

Unsere Webinare im Mai:

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Webinar: “Schwierige Gespräche”  am 23.Mai 2024 um 16.30 Uhr (CEST)

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